Dorfgemeinschaft Kirschhof beseitigt Vandalismus-Spuren an der „Hütte am Jägerkreuz“ im Kirschhofer Wald.

Vor rund fünf Jahren wurde die neu errichtete Hütte am Jägerkreuz im Rahmen einer kleiner Feierstunde der Öffentlichkeit übergeben. Auf Initiative des damaligen Jagdpächters und Naturschutzbeauftragten Manfred Ziegler sowie des Ortsrats Eiweiler wurde das Gebäude durch das THW Heusweiler errichtet, nachdem die frühere Schutzhütte, die einst von Kirschhofer Pensionären erbaut worden war, aufgrund der Folgen von Witterung und Vandalismus abgerissen werden musste. Die Finanzierung der neuen Hütte, die an der Stelle im Kirschhofer Wald steht, an der sich die Wege aus Kirschhof, Hellenhausen und Numborn kommend kreuzen, erfolgte durch Spenden und öffentliche Gelder.

20150724_200217Huette_bildVor einigen Wochen haben erneut Vandalen mehrere sichtbare Zeichen ihrer vollkommen unnützen Aktion an der Hütte am Jägerkreuz hinterlassen. Mit wohl kindlichem Verstand wurden die Bänke (innen und außen) besprüht, die Holzpfosten bemalt und auch Signaturen geschrieben. Entdeckt wurde die leichtsinnige Tat von den Eiweiler Jägern, die umgehend Bilder zur Beweisaufnahme machten und der Polizei zur Verfügung stellten. Am Folgetag wurden sich die Schmierfinken wohl ihrer Unsinns-Tat bewusst und haben schnell noch einige ihrer Hinterlassenschaften vollkommen eingeschwärzt, in der Hoffnung, dass durch das Unkenntlich machen der Bilder und Schriften keine Rückschlüsse auf die Verursacher vorgenommen werden können.
Um die Hütte nun wieder in einen ordentlichen Zustand zu bringen, hat sich die Dorfgemeinschaft Kirschhof dazu bereit erklärt, die Schmierereien zu beseitigen. Im Rahmen eines Arbeitseinsatzes haben drei Vorstandsmitglieder der Dorfgemeinschaft direkt vor Ort Hand angelegt und konnten so unter Zuhilfenahme entsprechender Arbeitsmittel einen Großteil der Farbverschmutzung entfernen. Alle Spuren gänzlich zu entfernen war jedoch nicht möglich, so dass man sich kurzerhand dazu entschloss, die arg in Mitleidenschaft gezogenen Rückenlehnen der Bänke abzubauen und in weiteren Arbeitsgängen in der heimischen Werkstatt abzuhobeln und neu zu streichen. Die an Ort und Stelle wieder zusammen gebauten Bänke lassen sodann die Hütte am Jägerkreuz im gewohnten Glanz erstrahlen. Sicherlich wird es die vielen Wanderer und Spaziergänger freuen, dass der gewohnte Rastplatz nun wieder uneingeschränkt nutzbar ist. In der Hoffnung, dass dies so bleibt, ergeht an dieser Stelle ein Appell an die Schmutzfinken: öffentliche Aufmerksamkeit kann man nicht nur erlangen, wenn man nachts – weitab vom Ort in der Dunkelheit – irgendwelche Bildchen auf Holzbänke sprüht. Uneingeschränkte öffentliche Aufmerksamkeit, ja sogar ehrliche Anerkennung gibt es auch für ehrenamtliches Arbeiten im Dorf, z.B. in einem Verein.

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